Samstag, 26. Juni 2010

WM - eine neue Weltordnung, blast die Vuvuzelas!




Ein weiterer Artikel der New York Times beschreibt den grenzenlosen Enthusiasmus der Länder die es dem alten Europa* gezeigt und sich für das Weiterkommen qualifiziert haben. Die südamerikanische Gruppe ist mit ihren fünf Mannschaften komplett weiter, die Nord- und Mittelamerikaner haben nur Honduras verloren und sind mit Mexiko und den USA im Rennen, die Südkoreaner und Japaner stehen erstmals außerhalb des eigenen Landes in einem Achtelfinale und feiern zu nachtschlafener Zeit die Siege ihrer Mannschaften.

Erstmals seit der Erweiterung der WM auf 32 Mannschaften in 1986 stehen mehr amerikanische als europäische Teams unter den letzten 16, es heißt in diesem Vergleich jetzt 7 : 6 für „The Americas“, nachdem es gemäß den alten Regeln für die Qualifikation bei Beginn des Turniers noch 13 : 8 für Europa stand.

Die New York Times hat beobachtet, daß die Amerikaner, Süd, Mitte, Nord, es besser verstehen, sich unter das heimische Volk zu mischen und sich dort Freunde zu machen. Die Brasilianer konnten das immer schon, die anderen haben es gelernt.

Die Europäer dagegen bunkern sich in Nobelhotels ein und kommen irgendwie im Lande nicht an. Sieben von ihnen sind wie gesagt bereits wieder abgereist. Die New York Times hat kein Bedauern für sie, besonders nicht für die prominentesten davon:

Something got under the skin of the surly, withdrawn, self-obsessed and now departed French and Italians. They are big names in soccer, but of small consequence to the World Cup as it goes forward without them.

They will not be missed. The old order is dead, long live the new. Blow those vuvuzelas.

* zu Beginn 13 Teilnehmer, davon aber sieben bereits ausgeschieden, die sechs verbleibenden spielen gegeneinader, nur drei werden also unter die letzten acht kommen




1 Kommentar:

Peter Oberschelp hat gesagt…

Na ja, Südamerika war schon immer gleichrangig, und machen wird es schon einer von den alten: Brasilien, Argentinien, Spanien, Holland oder notfalls auch WIR.