Donnerstag, 12. Januar 2012

Gebietsentwicklung über Grenzen hinweg


Unsere Reise nach Israel und Palästina soll nicht durch Probleme an Grenzübergängen behindert werden. Deshalb frage ich bei Yoram Ehrlich, unserem auf Israel spezialisierten Reiseveranstalter in Saarbrücken nach und bekomme von ihm zu meiner Überraschung den Link zu einer Gebietsentwicklungsagentur in Gilboa, welche Gewerbeansiedlung und Tourismus in Gilboa und Jenin fördert. Nun liegen die beiden Städte allerdings nördlich und südlich des „fence“ zwischen Israel und Palästina, Gilboa also in Israel und Jenin in den Palästinensergebieten. Eine Kooperation zwischen Feinden? Ich werde mehr darüber erfahren und dann berichten.

Am Telefon in Gilboa ist die freundliche Sigal. Ihr Kollege Zoar wird Kontakt mit mir aufnehmen, sagt sie in Englisch. Ich könne mein Auto bis an die Grenze fahren, man würde dafür sorgen, daß ich auf der anderen Seite abgeholt und nach Jenin gebracht werde. Dort will ich Mohammad AlQuadi treffen, einen Freund auf Facebook, wo er auf sympathische Weise für den Frieden mit Israel wirbt.
Vielleicht bringt er mich nach Nablus (ehemals Neapolis, davor Sichem) – dahin, wo Jesus mit der Frau am Jakobsbrunnen saß und auf das gewaltige Naturheiligtum der Berge Garizim und Ebal blickte. Ich würde gerne meinen zweiten Facebook-Gottesdienst am 18.März bei den Baptisten in Remscheid mit Bildern und Eindrücken von dort anreichern.

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